25 Februar 2014

Weste

... endlich fertig! Mein armer Schatz mußte so lange drauf warten! :-(
Aber was lange währt wird endlich gut und mir gefällt sie ganz wunderbar!
Romney-Wolle selbst versponnen, zweifädig gezwirnt und nach einer Anleitung
von Drops Design gestrickt ... allerdings mußte ich diese Anleitung umrechnen und anpassen ... nun paßts wie angegossen. Die Puppe ist natürlich meine, also stellt Euch das Ganze ohne Brustwölbung vor  *grinz*








23 Februar 2014

ROT

... war gewünscht! Schön, wenn sich jemand über einen solchen erfüllten Wunsch so freut!


17 Februar 2014

tadaaaaa...

... noch eine! Diesmal für meinen Schatz ... der trägt sie wie ein Barett.

selbstmusternde Sockenwolle von Lana Grossa



16 Februar 2014

Mütze Beanie Barett...

... wie denn nun?
Egaaaal! Hauptsache hübsch! Ich kanns ich kanns! *Mathilde* funktioniert und das PSG auch.
Bündchen mit angestricktem Kopfteil mit verkürzten Reihen.
Wie findet Ihr die Dinger?




14 Februar 2014

Schon wieder Mathilde

... uuuund schon wieder habe ich *Mathilde* bemüht!
auf der  *Knittax*  Seite könnt Ihr das Video direkt anschauen oder  HIER  

Ich habe vorgestern mein Positiv-Tagebuch angfangen. Eine Anregung vom Doc weil es mir gerade im Moment doch sehr gut geht. Damit das Gehirn wieder lernt kreativ das Positive zu suchen und zu finden. Jeden Tag etwas Schönes aufschreiben ... eine Idee, die ich direkt in die Tat umgesetzt habe. Ich bin guter Dinge, dass mir auch das weiter hilft und mich wieder wachsen läßt.
Ach übrigens: Es wird Früüüüüüüühling!!!
Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende!

06 Februar 2014

Kurzgeschichte

Ich möchte Euch eine Kurzgeschichte eines Steampunkfreundes vorstellen. Mit seiner freundlichen Genehmigung darf ich sein Werk hier *abdrucken*. Ich wünsche Euch viel Freude beim Lesen!




Erebus-Zyklus: The Kings Arms - 
Kurzgeschichte von Andrew Wyke-Regis


„Meine Herren, für mich wird es Zeit zu gehen“ - Richter Rowan Taggart ließ seine Taschenuhr laut zuschnappen - „ es ist schon spät“. Jackson, sein Yorkshire-Terrier, erschrak von dem scharfen Geräusch und jaulte kurz auf. Er hatte den Nachmittag mit seinen Freunden im „Kings Arms“ Pub verbracht. Wie immer wollte er nicht lange bleiben , aber wie immer wurde es dann doch spät.  Er saß mit seinen Freunden Jones, Mike-Patrick und Remington in den Clubsesseln vor dem Kamin. Deren Frauen Lucy, Martha und Ruth hatten es sich am Nebentisch in der nähe des Fensters gemütlich gemacht und spielten Bridge. Alle waren bester Laune, unterhielten sich lebhaft. Nun raffte er sich auf, der Bus musste auch gleich kommen. Sie verabschiedeten sich herzlich, nicht ohne ihm das Versprechen für ein baldiges Wiedersehen abzuringen. Er trat aus dem „Kings Arms“ und entschied sich zur übernächsten Haltestelle zu laufen. Der einbrechende Abend war herrlich und seinen müden alten Knochen tat etwas Bewegung gut. Seit seiner Pensionierung vor fünf Jahren bekam er dank seiner vielen Ausflüge schon mehr Bewegung als früher in seinem Berufsleben, aber jetzt meldete sich doch sein Alter. Kaum an der Haltestelle angelangt dampfte auch schon der Bus heran. Er kaufte ein Billet und setzte sich auf eine der harten Holzbänke. Zischend und fauchend setzte sich der Bus in Bewegung, rumpelte die Beach - Promenade entlang, vorbei an Weymouth`s  Jubelee-Clock und dem großen Pier wo noch erstaunlich viel Betrieb herrschte, in Richtung Osmington. Dem Lärm und der harten Schläge auf seinen Rücken überdrüssig, stieg er schon ein paar Stationen vor seinem Ziel aus. Den Rest würde er zu Fuß bewältigen. Die Abkürzung, den einsam gelegenen Weg durch die Heide, liebte er sowieso. Dort in der Heide fand Taggart Ruhe und Entspannung. Auch Jackson war froh dem Höllenungetüm entwischt zu sein und zog kräftig an der Leine.

Taggart ließ den Tag Revue passieren – dachte voller Zuneigung an seine Freunde.  Jones – weit gereister Archäologe, hatte viele Abenteuer bei seinen Ausgrabungen in aller Herren Länder erlebt. Sogar ein Herr aus Übersee, aus Indiana oder so, welcher sich einer neuen Erfindung, des Kinematographen bediente, wollte einen Filmhelden nach ihm benennen. Mike-Pattrick hatte lange ein schottisches Regiment in Indien befehligt. Er war der Meinung, dass nicht das blanke Bajonett damals, Anno´88, die aufständischen Pashtunen aus dem Khyber-Paß vertrieb, sondern nur der scharf gespielte Dudelsack. Dann war da noch Remington – seines Zeichens ein begnadeter Feinmechaniker. Man munkelte, dass sogar ein gewisser Mister Sherlock Holmes aus London hin und wieder Rat in Punkto Mechanik bei ihm suchte. So in Gedanken vertieft näherte Taggart sich dem kleinen Wäldchen in der Nähe seines Anwesens. Ein leises Brummen über ihm riss ihn aus seinen Gedanken. Er blickte hoch. Ein Luftschiff der Coast-Guard steuerte langsam seinen Stützpunkt auf Portland an. Luftschiffe lösten in ihm immer romantische Gedanken an Ferne, Abenteuer und den unendlichen Horizont aus, wohl wissend, dass der Dienst auf einem Luftschiff oft wenig mit Romantik zu tun hatte. Es war halt die Gelassenheit welche diese Kolosse im Angesicht der Hektik der neuen Zeit ausstrahlten, wenn sie am Himmel ihren Weg suchten.

Aus Richtung Frankreich zogen schwere Wolken auf – beeilen wir uns lieber. Dann gewahr er jenes merkwürdige Gefährt auf dem Küstenweg, abgestellt nah an der Steilküste. Eines von den neuen dampfgetriebenen Fahrzeugen, welche nur aus einem übergroßem Reifen zu bestehen schienen, worin man Platz nahm.. „Na wenn das dort nicht mein alter Freund Andrew ist“ - sprach`s und grinste Jackson an. Andrew stand neben dem Vehikel und unterhielt sich gerade mit dem Offizier eines Zuges Küstenwächter. Diese marschierten aber sofort weiter, waren offensichtlich auf dem Rückmarsch zum Stützpunkt. Andrew  trat um sein Vehikel herum und zog an Hebeln und Schaltern. Leises Zischen und Stampfen wehte zu Taggart herüber - erwachte dieses Vehikel wohl gerade zu neuem Leben. Er sah auch wie sich Andrew sein linkes Bein massierte. Offensichtlich machte es ihm wieder zu schaffen. Nachdenklich blickte er zu Andrew hinüber.

Hatte er doch - es war ein halbes Jahr her – einen beinahe Absturz mit seiner geliebten Erebus am Hindukush erlebt. Viele seiner Mannschaft wie auch er wurden dabei verletzt . Nach einem kurzen Gefecht mit zwei chinesischen Luftschiffen und einer Maschinenhavarie kam die Erebus noch gerade so davon. Damals ging die Geschichte durch alle Gazetten. Zwar noch im Genesungsurlaub würde sich Andrew aber bald wieder nach Indien begeben, wo sein Luftschiff im Dock lag. So einer konnte nicht lange an Land sein. Jetzt riskierte er mit diesem neuen Ding schon wieder Kopf und Kragen. Taggart dachte zurück an die Zeit wo er den jungen Andrew mit seinem schwarzen Rappen Sultan die Küste entlang galoppieren sah. Nun ja – das Pferd musste wohl schon zu alt sein. Er hatte Sultan schon lange nicht mehr gesehen. Und Master Andrew hatte nur noch diese technischen Neuerungen im Kopf, sauste nur noch mit diesem Dampfrad herum. War feuerrot, irgend so ein italienisches Fabrikat. Moderne Zeiten eben. Gerade eben hatte sich Taggart wieder seinem Nachhauseweg zugewandt. Er blickte sich noch einmal um und sah wie das Monobike den Küstenweg entlangbrauste.

Der Yorkshire schüttelte sich kurz und zog mächtig an der Leine. „Nur die Ruhe, wir gehen ja schon, Jackson. Taggart`s Blick wanderte über die Heidelandschaft. Der Tag neigte sich dem Ende. Die Dunkelheit nahm langsam Besitz von dem Land. Er fröstelte ein bisschen. Im Spätsommer konnten hier am Kanal die Nächte schon empfindlich kalt werden. Nachdem er die Heide hinter sich gelassen hatte konnte er, gleich neben dem Wäldchen, sein Haus sehen. Das Haus und die Einfriedung bestanden aus dem hier allgegenwärtigem Portland-Sandstein, welcher drüben auf eben dieser Halbinsel gebrochen wurde. Er durchschritt den Torbogen und durchquerte seinen Rosengarten. Er war sehr stolz auf seine Rosen. Was sollte ein pensionierter Richter auch sonst tun ohne auf dumme Gedanken zu kommen? Als er ins Haus trat kam ihm Miss Millie, seine Haushälterin, schon entgegen. „Sie kommen immer später nach Hause, Richter“ schwang da nicht ein wenig Kritik mit? Und dann schon etwas milder „ Na dann werde ich mal das Abendessen servieren.“ „Seien sie bitte nicht so streng mit einem alten Mann“ er ließ Jackson von der Leine „und machen sie sich keine Umstände – ich esse heute Abend in der Küche“. Beim Essen besprachen sie noch den morgigen Tag, erwartete Richter Taggart doch anspruchsvolle Gäste. Später zog er sich noch in sein Arbeitszimmer zurück. Auf den kleinen Tisch neben dem Sessel stand ein kleiner, mechanischer Vogel. Taggart streichelte ihm über den Kopf. Darauf ertönte ein leises Surren, der Vogel schlug leicht mit den filigranen Flügeln und begann zu Zwitschern. Ein kleines Wunderwerk. Bevor er es sich bequem machte, ging er zum Bücherschrank um sich eine Lektüre herauszusuchen. Konnte er sich erst nicht entscheiden, fiel jetzt sein Blick auf ein neues Buch welches erst vor kurzem erschienen war. „Wer war doch gleich der Autor –ah ja: Jules Verne“ er grinste in sich hinein „dieser verrückte Franzose“. Wie Master Andrew total technikverrückt, sponn er diesen Faden weiter. Erschuf sich seine eigenen, fantastischen Welten - und fand damit immer mehr begeisterte Leser. Er nahm sich nun dieses Werk vor. Trotz der fortgeschrittenen Stunde wären wohl noch ein paar Seiten drin. So schlug er das Buch erwartungsvoll auf…………
Später am Abend fand Miss Millie Richter Taggart schlafend in seinem geliebten Lehnstuhl. Auf seiner Brust das aufgeschlagene Buch. Der kleine, mechanische Vogel war schon lange verstummt. Sie nahm das Buch vorsichtig um ihn nicht zu wecken und legte es beiseite. Dann holte sie noch eine Decke, weil - ins Bett würde er wohl nicht mehr gehen. Neugierig blickte sie auf den Einband des Buches. „Das Licht am Ende der Welt“ – stand dort. Und der Autor? Na - klingt französisch. In dieser Nacht zog ein leichtes Unwetter über diesen Küstenabschnitt. Dessen wurde Richter Taggart nicht gewahr, träumte er doch von modernen Leuchttürmen in gottverlassenen Gegenden, Pflichtbewusstsein und Piraterie.


05 Februar 2014

Huch...soooo schnell

Zack ... die Jacke ist fertig zum Bestaunen!
Auf der  *Knittax*  Seite könnt Ihr gucken!
Zusammen genäht habe ich mit der Nähmaschine, hab ich vorher auch noch nie gemacht, geht aber ganz hervorragend ... bin in sowas manchmal recht pragmatisch!
Spaß machts! Aber nun muß ich wirklich sehen, dass ich die Weste für mein Schätzelein fertig bekomme und noch einen Schal und haste-nich-gesehen ...